Soft Skills werden den Kindern nicht einfach so mit in die Wiege gelegt.
Lange Zeit wurde von überfachlichen Kompetenzen (in der Schule) oder von Schlüsselkompetenzen (auf dem Arbeitsmarkt) geschrieben, und damit gemeint waren Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenzen. Damit war ich nie zufrieden.
In meinem Buch «Soft Skills fördern - Strukturiert Persönlichkeit entwickeln» habe ich eine neue Systematik entwickelt. Ich nannte die Kompetenzen Soft Skills und unterteilte sie in 5 Bereiche:
- Entwicklungskompetenz
- Emotionale Kompetenz
- Wirkungskompetenz
- Kommunikative Kompetenz
- Beziehungskompetenz
- Gruppenkompetenz
Als Ergänzung zum Buch «Soft Skills fördern» habe ich zu jedem Soft Skills Bereich 50 Fragen entwickelt. Sie eignen sich zur Selbsteinschätzung für Jugendliche und Erwachsene. Viel Spass!
Schätzen Sie sich selbst ein!
Ohne emotionale Kompetenz ...
... wüsste Frau X. nicht, was sie selbst empfindet ...
... könnte Herr Y. seine Zuneigung nicht ausdrücken ...
... könnte Frau T. keine Stärke und Belastbarkeit entwickeln ...
... Herr S. nicht selbstständig arbeiten ...
... weil sie ihre Gefühle und diejenigen ihrer Mitmenschen weder wahrnehmen, noch zeigen oder kontrollieren könnten.
Ohne Beziehungskompetenz …
... könnte Frau X. ihr Kind nicht auf die Schule vorbereiten ...
... könnte Herr Y. seine Ehekrise nicht bewältigen ...
... könnte Frau Z. ihre Mitarbeitenden nicht führen ...
... könnte Herr W. seine Mutter nicht im Pflegeheim aufheitern …
… weil sie alle nicht wüssten, was ihre Rollen gegenüber Freunden und Familienmitgliedern, Zöglingen oder Mitarbeitenden kennzeichnet und voneinander unterscheidet.
Ohne kommunikative Kompetenz ...
... könnte Frau X. nicht mit ihrem Geschäftspartner einen Vertrag aushandeln ...
... würde Herr Y. vollständig vereinsamen ...
... wäre Herr Z. nicht in der Lage, um eine Frau zu werben ...
... weil ohne Sprache nicht diskutiert, verhandelt oder überzeugt werden kann und weder Missverständnisse bereinigt noch Beziehungen geknüpft werden können.
Ohne Gruppenkompetenz ...
... könnte Frau X. keine Weiterbildung erfolgreich besuchen
... könnte Herr Y. sich an Teambesprechungen nicht einbringen ...
... könnte Frau Z. den Elternabend nicht leiten ...
... könnte Herr W. keine Freizeitgruppe aufbauen ...
... weil sie alle nicht wüssten, wie eine Gruppe funktioniert, was die Rollen einzelner Teilnehmender einer Gruppe sind, wie Gruppen beeinflusst und geleitet werden können.